Wer heute schläft, der hat morgen ein böses Erwachen.

Außen schwarz angemalt und innendrin rot, gibt es einen im Altenburger Land, der fernab harter Lebensrealität in einer Spielewelt-Vision existiert. Auch Farbenspiele mag er gern. Am liebsten möchte er schwarz mit rot vermischen und ist einem Ministerpräsidenten Ramelow gegenüber nicht abgeneigt.

Nicht vergessen ist, dass es die letzte Merkel-Regierung war, welche uns ein Corona- und Flüchtlingschaos brachte. Ebenso nicht vergessen ist, dass Merkel zur Rückgängigmachung einer legitimen Ministerpräsidentenwahl aufrief und auch die Kreis-CDU im Altenburger Land mindestens durch Stillschweigen zu all dem ihre Zustimmung gab.

Wer dem heutigen Thüringer CDU Wahlkampfgetöse glaubt und sein Kreuz auch in der Kommunalwahl bei deren Kandidaten macht, der wird Rot-Grün-Schwarz bekommen.

Am linken Rand eine kluge, adrette (vermeintliche) Hoffnungsträgerin an der Spitze von BSW. Das wirkt sympathisch, weil sie Probleme klar benennt und harsche Kritik an der Regierungspolitik übt. Aber wer steht hinter Frau Wagenknecht? Es ist dieselbe Garde von modrigen Altkommunisten und rauflustigen Antifa-Anhängern, welche man bei Die Linke findet. Die Linke biedert sich bereits an, um zu koalieren und wird dabei nicht von BSW zurückgewiesen.

Darum gilt auch hier: Wer mit Sahra Wagenknecht zu Abend isst, der findet sich am Frühstückstisch mit Bodo Ramelow wieder. Also jenem Ramelow, der uns Thüringern dreimal Neuwahlen versprach und dreimal sein diesbezügliches Wort uns gegenüber gebrochen hat.

Darum vielleicht die blau eingefärbte Oppositionspartei rechts der Mitte? Da gibt es kluge Köpfe an der Spitze, welche den Finger in die Wunde legen und gut argumentieren. Problematisch wird es jedoch in der Parteibasis, dort wo kommunal gearbeitet werden soll. Eine kernige Einstellung und robustes Auftreten allein bilden noch keine Fachkompetenz und keine Eignung zur adäquaten Amtsausübung in verantwortlicher kommunaler Verwaltungsarbeit ab.

Das Dilemma der AfD ist zweifach. Einerseits unterliegt sie durchweg unsäglichen Stigmatisierungsversuchen durch instrumentalisierte Verfassungsschutzorgane und politische Mitbewerber. Andererseits gibt es wohl keine andere Partei, in welcher intern derart skrupellose, unschöne Machtkämpfe toben, wie es bei der AfD der Fall ist. Nicht nur im Altenburger Land hat eine lautbrüllende Gruppe innerhalb dieser Partei mit aggressiver Wut etliche kluge und erfahrene Köpfe weggebissen. Damit wurden viele Menschen, welche einen gemäßigten Kurs verfolgten, von der Partei weggedrängt.

Und dann tritt konsequent das Unvermeidliche ein – man findet in den eigenen Reihen keine geeigneten Bewerber mehr für die wichtigen Ämter als Landrat und Oberbürgermeister. Ein offiziell nominierter Bewerber warf sogar nur 24 Stunden nach seiner Aufstellung das Handtuch. Die Erwartungshaltung bei solchem Auftreten ist deshalb sehr gering.

Wie also zur Kommunalwahl entscheiden?

Unsere Empfehlung: Weg von Parteien und hin zu einer überparteilichen Vertretung aus Bürgerinnen und Bürgern, welche ihre Entscheidungen nicht nach parteipolitischer Ideologie treffen, sondern nach den sachlichen Erfordernissen des Landkreises und im besten Interesse unserer Landkreisbevölkerung.

Deshalb stehen wir für „Brücken statt Brandmauern“ und suchen dort Mehrheiten, wo wir gute Sinnhaftigkeit und Positiventwicklung sehen, ohne irgendjemanden wegen seiner politischen Haltung links/ rechts/ vorne/ hinten/ oben/ unten auszugrenzen.

Wer zur Kommunalwahl eine Partei wählen möchte, deren Interessen zuerst in der kommenden Bundestagswahl und danach in der diesjährigen Landtagswahl liegen, der wählt irgendetwas aus dem politischen Farbenspiel von rot über grün über schwarz bis blau.

Wer aber seine Stimme für unsere Bürgerinnen und Bürger, für unsere Kinder und Senioren, für unseren Landkreis und für eine gute Zukunft, für Vernunft und Sachverstand geben möchte, der wählt das überparteiliche Bürgerbündnis STARKE HEIMAT – die Kreistagsliste von unseren Menschen für unsere Menschen.

Ihr Uwe Rückert (Landratskandidat)

Ihre Silke Haustein und Ihr Thomas Kresse (Bürgerbündnis STARKE HEIMAT)