Danke an den Kreisjugendring für alle Fragen und Aufgaben, mit denen am 6. Mai 2024 jedem der fünf Landratskandidaten der Reihe nach auf den Zahn gefühlt wurde. Dem aufmerksamen Zuschauer der dazu verfügbaren Videos wird dabei auch klar, wer von den Landratskandidaten über Erfahrung in Verwaltung und Kommunalpolitik verfügt und wer nicht.

Sehr bemerkenswert ist zudem die letzte Aufgabenstellung, bei der die Landratskandidaten angeben sollten, mit welcher der Kreistagsfraktionen sie zukünftig zusammenarbeiten wollen.

In der aktuellen Zeit werden Schlagworte wie „Demokratiestärkung“, „Demokratieverteidigung“ oder „richtiges Demokratieverständnis“ durch nahezu alle parteipolitischen Akteure sehr inflationär genutzt. Jeder beansprucht für sich am besten zu wissen, wer ein guter Demokrat oder ein Demokratieverweigerer ist. Dabei gibt es besonders zwischen den rot-grün-gelb-schwarzen Blockparteien einerseits sowie dem blauen alternativen Block andererseits schier zahllose Anfeindungen und gegenseitige Beschuldigungen.

Haben wir tatsächlich keine anderen Probleme in Deutschland, in Thüringen und im Altenburger Land, als dass wir uns täglich wieder wegen unterschiedlicher Parteizugehörigkeit raufen und beschimpfen? Ich meine, dass wir weit Wichtigeres zu leisten haben und denke dabei an unsere Familien, unsere Senioren, unsere Kinder, an Straßen und Brücken, an Schulen, an (Land)Wirtschaftsunternehmen, an medizinische Versorgung und an vieles mehr. Dort müssen wir kommunal ganz vorrangig unsere Energien einbringen – GEMEINSAM!!!.

Die Herren Paulicks und Tempel sehen ganz vorwiegend bzw. ausschließlich ihre Zusammenarbeit mit den rot-grünen Mandatsträgern des Kreistages.

Herr Philipp wiederum schließt die rot-grünen Kreisräte aus und bevorzugt allein das überparteiliche bzw. das parteilich bürgerliche Spektrum der Kreistagsfraktionen.

Der noch amtierende Landrat Melzer wiederum lehnt Kreistagsfraktionen der AfD sowie unseres Bürgerbündnisses STARKE HEIMAT kategorisch und unverblümt ab.

Sieht so aus, als ob unser Bürgerbündnis STARKE HEIMAT und ich als Landratskandidat die einzigen sind, welche den Kreistag richtigerweise als einheitliches kommunales Verwaltungsgremium im Auftrag für die gesamte Bevölkerung und unseren Landkreis wahrnehmen.

Für die Landratskandidaten von CDU, AfD, SPD und Linke hingegen scheint der Kreistag hauptsächlich eine Kampfarena zur Durchsetzung ihrer Parteiideologien zu sein. Die Wahrnehmung berechtigter Bürgerinteressen ist dann wohl zweitrangig.

Am 26. Mai 2024 haben unsere Bürgerinnen und Bürger die Chance sich mit ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel für gute Entwicklung unseres Landkreises zu entscheiden.

Wählen Sie GEMEINSAMKEIT, Vernunft und Sachverstand.

Wählen Sie „Brücken statt Brandmauern“.

Uwe Rückert