ÜBER MICH
Politisch interessiert, bin ich konservativ geprägt und diesem Weg gefolgt. Als großer Verfechter des europäischen Einigungsprozesses, wurde ich doch zunehmend von unguten Auswüchsen der EU Politik ernüchtert und enttäuscht. Eine vormals gute Option zur positiv engsten, transeuropäischen Verflechtung der einzelnen Staaten unseres Kontinents, wurde vielfach durch pauschal EU-zentralistische und zu wenig an den regional klar unterschiedlichen, sozio-ökonomischen Bedarfen ausgerichtete Politik verspielt. Damit, so meine Bewertung, wurde der europäische Einigungsprozess für viele Jahr(zehnt)e in der eigentlich notwendigen Tiefe und Breite unmöglich gemacht. Der Brexit, aber auch die zunehmende Entfremdung weiterer europäischer Staaten von der gegenwärtigen EU Politik, sind sichtbarer Beleg für den dringend notwendigen Kurswechsel, hin zur Wahrung nationalstaatlicher Souveränität von EU Mitgliedstaaten sowie dem umfänglichen Erhalt bürgerlicher Freiheiten ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Deshalb bekenne ich mich uneingeschränkt zu unserem Staat, der Bundesrepublik Deutschland, und unserem Grundgesetz mit allen davon abgeleiteten Rechten und Pflichten.
Beruflich bin ich seit über 30 Jahren im Dienst bei der Bundeswehr und seit elf Jahren im Dienstgrad Oberstleutnant. In ganz unterschiedlichen Verantwortlichkeiten habe ich mir ein breites Spektrum an Erfahrungen, einher mit vielen Fertigkeiten und Fähigkeiten, erwerben können. Körperlich robust und geistig fit, sind mir harte, praktische Tätigkeiten ebenso vertraut, wie auch das wissenschaftlich akademische Arbeiten. Dabei blicke ich zurück auf Verwendungen als Ausbilder, als Stabsarbeiter in großen Kommandobehörden und als Dienststellenleiter. Über mehrere Jahre habe ich dabei die verantwortliche Führung von Organisationseinheiten mit mehreren hundert Menschen, sowie entsprechend viel Material und Infrastruktur, innegehabt. Weitere, insgesamt fast sieben Jahre verbrachte ich mit unterschiedlichen Auslandseinsätzen sowie Studiengängen in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Damit, einher mit meinem kommunalpolitischen Hintergrund, sehe ich mich hervorragend gerüstet, um beispielsweise auch ein Landratsamt souverän, umsichtig klug und professionell kompetent zu führen.
Im Jahr 1975 in Altenburg geboren, bin ich im Landkreisgebiet aufgewachsen und besitze damit auch profunde Kenntnis über den Landkreis Altenburger Land mit seinen Städten und Gemeinden. Mit vollem Bewusstsein die Wendezeit um 1990 herum miterlebt, sind mir auch viele Lebens- und Berufsbiografien unserer Landkreisbevölkerung aus diesen Umbruchzeiten bekannt. Darum verstehe ich auch die Mentalität der Menschen in Ostthüringen, bin mit ihren Erwartungen, ihrem Lebensstil, aber auch ihren berechtigten Sorgen vertraut und kann darauf gut reagieren.
Seit Juni 2019 im Kreistag des Landkreises Altenburger Land aktiv, gehöre ich dort der bürgerlich-konservativen, überparteilichen Fraktion STARKE HEIMAT an, welche bis 2029 mit ihren insgesamt vier Mandatsträgern in dem 46-köpfigen kommunalen Verwaltungsgremium mitarbeitet. Aus diesem fordernden Ehrenamt habe ich gelernt, dass es noch zahlreiche Möglichkeiten gibt, welche es zur weiter positiven Entwicklung unseres Landkreises Altenburger Land auszuschöpfen gilt. Unsere Landkreisbevölkerung sollte noch viel bürgerfreundlicher wahrgenommen und unsere heimische Wirtschaft noch mehr gestärkt werden. Die Infrastruktur, vom Verkehrsnetz über Bausubstanz über Versorgungsnetze bis zu Naturarealen von Wäldern, Wiesen und Gewässern, kann noch besser erhalten werden, als es aktuell geschieht.
Damit der Landkreis Altenburger Land auch unter gegebenen schwierigen Rahmenbedingungen weiter gut entwickelt wird und die Lebens- und Arbeitsbedingungen trotz aller Herausforderungen weiter verbessert werden, sind wir mit unseren Mitgliedern aus dem „Bürgerbündnis STARKE HEIMAT“ auch außerhalb des Kreistags aktiv. Parteiunabhängig und ausschließlich unseren Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis verpflichtet, vertreten wir als Bürgerbündnis eine liberal-konservative Grundposition. Dabei setzen wir auf „Brücken statt Brandmauern“ und wenden uns strikt gegen die Ausgrenzungspolitik anderer Parteien. Nur im Miteinander können wir für unsere Bevölkerung und für unsere Heimat erfolgreich sein, daran glauben wir.
Ihr Uwe Rückert