Anmerkungen zu Frau MdB Kaisers (SPD) Pressemitteilung: https://www.abg-net.de/aktuelles/nachrichten/datum/2021/02/15/lebensmittelpunkte-aus-nobitz-erhaelt-40000-euro-bundesmittel-fuer-mobile-nahversorgung/
Erst kürzlich fiel Frau MdB Kaiser (SPD) mit ihren Mitteilungen zur Ansiedlung eines THW-Logistikstützpunktes im Altenburger Land auf. Nicht nur das dazu von ihr verwendete, völlig veraltete Bildmaterial erzeugte eine falsche Wahrnehmung. Auch ihr augenscheinlicher Versuch sich als „Macherin“ bei dieser gelingenden Ansiedlung zu inszenieren wirkt durchweg befremdlich. Denn zumindest einem mehr aussagekräftigen Personenkreis ist durchaus bekannt, dass seitens des Bundes tatsächlich Herr MdB und parl. Staatssekretär Vogel hierbei treibender Initiator war.
Nun wiederum schmückt sich Frau MdB Kaiser (SPD) offenbar mit fremden Federn. Zum Projekt „LebensMittelPunkte“ kann man durchaus kontroverse Positionen einnehmen. Unbestritten bleibt, dass es einen gut gemeinten Beitrag zur Stärkung der Nahversorgung sowie eines beschränkten sozio-kulturellen Angebotes im ländlichen Raum darstellen soll. Aktiver Unterstützer ist der Bürgermeister der Gemeinde Nobitz, Herr Läbe, welcher dieses Projekt auch im Gemeinderat bewarb. Durch eine aktuelle Initiative des Bundeslandwirtschaftsministeriums besteht die Möglichkeit derartige Projekte zu fördern.
Hinter dem „LebensMittelPunkte“ Projekt steht mit Frau Maike Steuer ein mittlerweile regional bekannter, weiblicher „Glücksritter“. Frau Steuer zeigte sich bisher nicht nur als freie Journalistin für das SPD-Kampfblättchen OVZ aktiv, sondern sucht auch Sponsoren für Kauf und Sanierung eines Hauses in Kriebitzsch. Dort möchte Frau Steuer zukünftig nicht nur selbst wohnen, sondern zudem einen „Kreativkonsum“ einrichten. Für diese durchaus abenteuerlich wirkenden Lebens- und Arbeitskonzepte kann man Frau Steuer nur gutes Gelingen wünschen.
Um die ordentlich fünfstellige Bundesförderung für das Projekt „LebensMittelPunkte“ zu erhalten, werden der Nobitzer Bürgermeister Läbe und dessen Gemeindeverwaltung annehmbar aktiv geholfen – bzw. hauptverantwortlich die Beantragung der Fördermittel vorgenommen haben. Annehmen darf man das, weil Herr Läbe das Musterbeispiel eines tatkräftigen, stets am Gemeindewohl orientierten Bürgermeisters ist. Dagegen ist nicht erkenntlich, dass Frau MdB Kaiser (SPD) sich persönlich in irgendeiner Form zur Bewilligung dieser Bundesförderung einbrachte. Der Umstand, dass Frau MdB Kaiser (SPD) die tatsächliche Bedeutung des Projektes „LebensMittelPunkte“ offenbar überhaupt nicht erfasst hat, reflektiert sich auch darin, dass sie keine eigenen Worte dafür findet. Stattdessen kopiert sie in ihrer Pressemitteilung nahezu wortgetreu das öffentliche Statement von Frau Ministerin Glöckner ab.
Bundeslandwirtschaftsministerin Glöckner:
„Mal eben zum Bäcker, auf dem Rückweg noch beim Metzger und dem Drogeriemarkt vorbei: Was in großen Städten Alltag ist, ist es für Menschen in den ländlichen Regionen häufig nicht. Der nächste Supermarkt ist oft weiter weg, auch können sich viele kleine Läden gegen die große Konkurrenz im Internet und den Einkaufszentren nur schwer behaupten.“
Leider handelt Frau MdB Kaiser (SPD) damit weiterhin getreu ihrem Motto: “Der Erfolg hat viele Väter/Mütter.“. So suggeriert sie regelmäßig öffentlich ihre aktive Mitwirkung an gelingenden Maßnahmen im Ostthüringer Bundestagswahlkreis Gera-Greiz-Altenburger Land, welches einer Überprüfung zumeist jedoch nicht standhält. Zudem plagiiert sie nun auch noch ungeniert die Worte von Bundesministerin Glöckner für ihre eigenen Pressemitteilungen. Diese unglaublichen Verhaltensweisen von Frau MdB Kaiser (SPD) erinnern doch sehr an Frau Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) und die Plagiatsaffäre um deren Doktorarbeit.
Uwe Rückert/ Starke Heimat; 16. Februar 2021