Kein Altenpfleger, kein Lehrer, kein Arzt, kein Berufskraftfahrer, kein Polizist, kein Kranführer, kein Landwirt, kein Tiefbauer, kein Kfz-Mechatroniker und überhaupt kaum ein berufstätiger Mensch kann während der Arbeitszeit Puzzle-Spiele am Handy spielen; erst recht nicht, wenn hochverantwortliche Entscheidungen zu treffen sind. Jedoch unser Ministerpräsident Ramelow nimmt sich selbst in höchst unpassenden Momenten derartige Freiheiten ungeniert heraus. Während also zuletzt die Bundeskanzlerin und fünfzehn weitere Länderchefs die nationale Strategie zur Bewältigung der Corona-Krise diskutierten, spielte Bodo Ramelow emsig „Candy Crush“ auf seinem Mobiltelefon und zeigte sich sichtlich stolz, dass er dabei Spiel-Level 10 erreichte.

„Herr Ministerpräsident Ramelow,

thüringenweit sind enorm viele wirtschaftliche Existenzen von Unternehmen und Familien gefährdet bzw. bereits gescheitert. Die meisten unserer Kinder sind seit etlichen Wochen von Schulunterricht und Kita-Betreuung abgeschnitten. Unterhaltungskünstler und Kunstschaffende leiden stark unter aktuellen Einschränkungen. Die Grundrechte und Bewegungsfreiheiten der Bürger sind massiv beeinträchtigt, was gleichermaßen erheblich zu sozialen Verwerfungen und psychischen Schädigungen beiträgt. Und während andere Ministerpräsidenten in dieser Situation sorgsam abwägend das weitere Vorgehen abstimmen, spielen Sie Puzzle-Spiele am Mobiltelefon? Verstehen Sie das unter verantwortungsvollem Regierungshandeln?

Dem aktuellen Eklat um Ihre Handy-Spielereien während einer hoch wichtigen Bund-Länder-Konferenz, schlossen Sie Ihre peinliche Verunglimpfung von Bundeskanzlerin Merkel sowie Ihren unpassend-saloppen Verbalausfall hinsichtlich bisher in Thüringen an/mit/durch Corona Verstorbener an. Bereits Ihre vormaligen Entgleisungen, wie etwa dem Zeigen des Stinkefingers und Titulierungen als „widerlicher Drecksack“ gegenüber unbeliebten Einzelpersonen, veranschaulichten überdeutlich Ihre Minderbefähigung als  Regierungschef. Obendrein versuchen Sie Ihre unwürdigen Verhaltensweisen mit Ihren persönlichen Entwicklungsstörungen sowie Ihrer noch wachsenden Lernkurve zu entschuldigen. Herr Ramelow, Thüringen kann sich keinen Ministerpräsidenten erlauben, dessen Entwicklungsstörungen sein Verhalten unberechenbar machen. Wir brauchen keinen noch im Lernprozess für Grundanstand befindlichen Regierungschef, für dessen Fehlverhalten man sich regelmäßig fremdschämt. Sie, Herr Ramelow, erfüllen nicht nicht einmal die Minimalforderungen für Ihr Amt.

Mehr als Zweidrittel der Thüringer Bürger lehnen Sie als Ministerpräsidenten ebenso ab, wie Ihre nicht vom mehrheitlichen Volkswillen getragene rot-rot-grüne Regierung. Herr Ramelow, machen Sie einmal etwas richtig und treten Sie unverzüglich als Ministerpräsident zurück.“

Uwe Rückert/ Starke Heimat; Stand 25.01.2021